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''Ich beschäftige mich mit der Auflösung der Unterkante-Bild-
Komposition [Guckkastenkomposition]. Das bedeutet:
 
Weggehen von der allgemeinen - bewußten oder unbewußten -
Ansicht, die Unterkante eines Bildes als den alleinigen
Ausgangspunkt des Bildbauens [Komponierens] und des Bild-
sehens zu betrachten, hin zur Akzeptanz aller Seiten eines
Bildes als Ausgangspunkt des Bildbauens und Bildsehens.
 
Farbe und Form haben unter diesem Aspekt keine inhaltliche
anekdotische Funktion, sind also nicht interpretierfähig,
sondern ausschließlich unter formalen Gesichtspunkten zu
sehen [z.B. eine gegenständliche Menschenform wird nicht
wegen des anekdotischen Inhalts gemalt, sondern primär
wegen der Plastizität, Größe, Bewegungsablauf, Perspektive
usw.].
 
Durch die acht verschiedenen Kompositionsebenen ist das
Bild nie genau zu erfassen. Es kann immer nur ein Segment
des Ganzen gesehen werden. Man kann nie alle acht
Kompositionsebenen gleichzeitig sehen, dies geht nur im
Nacheinander. Wenn man ein Segment sieht, hat man das vor-
herige zum Teil vergessen, das nachfolgende ist noch unbe-
kannt. Der Betrachter hat keinen statischen Standpunkt,
er ist in permanenter Sehbewegung.''
 
 
Hinweis: Jedes der drei rechten Vorschaubilder [Originalgröße
180x180cm] lässt sich zur Veranschaulichung interaktiv drehen
sowie interaktiv ausschnittweise vergrößern [klicken Sie auf ein Bild].
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